Geschichte und ihre Darstellungen umgeben uns im Alltag, wir treffen auf sie in Stadtzentren alter Städte, bei Besuchen in Museen und historischen Festspielen, in Buchläden in Form von Historienromanen und natürlich auch im Kino und im Fernsehen. Jeder dieser verschiedenen Darstellungsformen hat ihre eigene Methodik, die aber am Ende alle in einem Ziel mündet, nämlich ein bestimmtes Bild der Vergangenheit im Betrachter zu erzeugen und ihn so an die Vergangenheit heranzuführen.

Auf unseren Veranstaltungen schlüpfen wir in verschiedene Rollen/ Darstellungen, um den Besuchern verschiedene Aspekte des Alltag in der Zeit der Napoleonischen Kriege (1794-1815) näher zubringen – und zwar am lebenden Objekt. Das heißt, wir tragen die Kleidung der Zeit und nutzen Gegenstände, die es zu der Zeit gab und die auch von den jeweils dargestellten Personengruppen benutzt wurden. Auch die vorgeführten Tätigkeiten oder Spielszenen zeigen Typisches aus der Zeit um das Jahr 1800, möglichst objektiv und frei von Klischees und Romantisierungen, aber auch ohne Schwarzmalerei. Unser Ziel ist dabei, die von uns gewählten Aspekte der Vergangenheit so wertfrei wie möglich darzustellen und so den Besuchern ein möglichst korrektes Bild der Vergangenheit zu zeigen.

Und nun, viel Spaß mit den hier präsentierten Inhalten. Wir hoffen, daß diese auch Interesse am Besuch der einen oder anderen unserer Veranstaltung, oder gar am Mitmachen bei unserem spannenden Hobby wecken können.